Landwirtschaft verzaubert – Eine wahre Geschichte

Ich möchte euch einmal eine Geschichte erzählen. Es handelt sich dabei nicht um eine frei erfundene, sondern um eine durch und durch wahre Geschichte. Eine Geschichte die das Leben schrieb.

Es war einmal vor nicht so langer Zeit, als mich Benj anrief und fragte, ob ich mithelfen könnte, ein Lichterumzug mit beleuchteten Traktoren zu organisieren. Dies geschah im Herbst 2020. Zur gleichen Zeit planten bereits einige deutsche Landwirte verschiedene Umzüge in Deutschland, mit weihnachtlich beleuchteten Traktoren unter dem Namen „Ein Funken Hoffnung“. Man wollte mit dieser Aktion etwas Licht in die dunkle Corona-Zeit bringen. Neben Benj und meiner Wenigkeit haben sich noch andere Landwirte dem Organisationskomitee angeschlossen und wir starteten mit Vollgas mit der Planung. Als wir gerade weitere Landwirte zum Schmücken ihrer Arbeitsgeräte motivieren wollten, verordnete der Bund das Versammlungsverbot im öffentlichen Raum. Es durften sich nicht mehr als fünf Personen draussen treffen. Für uns bedeutete dies der Todesstoss der geplanten vorweihnachtlichen Aktion im 2020.

Die Flinte ins Korn werfen ist jedoch nicht so unser Ding. So beschlossen wir, nach den geplanten Abstimmungen zu den Agrarinitiativen vom Juni 2021 die Lage neu zu beurteilen. Falls wir spüren würden, dass die Bevölkerung weiterhin hinter der Schweizer Landwirtschaft steht, konnten wir uns vorstellen unseren Umzug aus einem anderen Grund doch noch durchzuführen. Der Abstimmungskampf zu den beiden Vorlagen war heftig. Befürworter und Gegner der Vorlagen schenkten sich nichts. Das klare Abstimmungsresultat wurde von der Schweizer Landwirtschaft ganz klar als Vertrauensbeweis interpretiert. Für uns Grund genug, unser Projekt weiter zu verfolgen.

So kam es dann, dass sich im Sommer 2021 sieben Landwirte aus der Region Solothurn zu einer gemeinsamen Sitzung trafen, um das Grobkonzept auszuarbeiten. Wir hatten vor, mit weihnachtlich geschmückten Traktoren die Stadt Solothurn zu verzaubern und gleichzeitig der Bevölkerung danke zu sagen. Danke, dass sie unsere Produkte kaufen und Danke für das Vertrauen in unsere Arbeit . Der Anlassname „Landwirtschaft verzaubert – Wir sagen Danke!“ war geboren.

Als nächstes sollten sich Bernhard und meine Wenigkeit mit der Polizei treffen, um zu klären, ob ein solcher Anlass überhaupt durchgeführt werden kann. An diesem Treffen war je ein Vertreter der Stadtpolizei Solothurn und der Kantonspolizei anwesend. Nachdem wir unser Projekt vorgestellt hatten, teilten uns die Polizisten mit, dass sie zwar die Idee gut finden, aber gemäss Strassenverkehrsgesetz ein solcher Umzug nur mit einer Sonderbewilligung möglich ist. Diese Bewilligung kann jedoch nur die Motorfahrzeugkontrolle ausstellen. Na gut, dachten wir, so lenkten wir unser Gespräch auf „Was wäre, wenn wir die Bewilligung kriegen würden?“ Von da an wurde die Sitzung wirklich konstruktiv. Wir einigten uns rasch, dass der geplante Umzug von einer Polizeieskorte vorne und hinten begleitet würde. Zudem war vorgesehen, dass die Ampeln auf der vorgesehenen Route auf blinken gestellt werden, damit der Umzug in einem Stück durchfahren könne. Auch auf die Anzahl Teilnehmer haben wir uns schlussendlich geeinigt. Mit rund fünfzig Traktoren wäre der Umzug nicht zu lange und die Behinderung des Verkehrs vertretbar. Als diese Einzelheiten alle klar waren, fragte uns einer der beiden Polizisten, was wir denn nach dem Umzug vor haben. Es wäre doch schön, wenn die geschmückten Fahrzeuge auf einem Platz ausgestellt würden, damit die Bevölkerung diese von nahem bestaunen könnte. Bernhard und ich schauten uns überrascht an. Wir waren zu diesem Zeitpunkt schon froh, mit unserem Anliegen nicht auf Granit zu beissen. Zusätzlich noch ein Platz zu reservieren, wäre uns zu diesem Zeitpunkt nicht im Traum eingefallen. Aber ja, wir fanden die Idee super. Kein Problem, sagten die Polizisten, sie würden schauen welchen Platz sie für uns reservieren können. Später wurde uns dann mitgeteilt, dass es der Dornacherplatz ist.

Nach dem überaus erfolgreichen Treffen mit der Polizei ging es dann darum, mit der Motorfahrzeugkontrolle Kontakt auf zu nehmen um diese notwendige Sonderbewilligung zu erhalten. Wie schon bei der Polizei fand man unsere Idee auch bei der MFK toll. Sie teilten uns rasch mit, dass wir mit einer Sonderbewilligung rechnen dürfen.

Nun also los, suchen wir die rund 50 Traktoren. Dafür legten sich die Regionenverantwortlichen Andy, Daniel und Bernhard ins Zeug. Obwohl eigentlich alle, weder wir vom OK noch die angemeldeten Landwirte, eine Ahnung hatten, wie ein solcher Umzug wirkt und wie aufwändig es sein wird den Traktor zu schmücken, war es ein leichtes, die Teilnehmer zu finden. In nur rund 2 Wochen waren die Fahrzeuge zusammen und die Angaben für die Sonderbewilligung erfasst. Noch bevor wir die Öffentlichkeit von unserem Vorhaben informieren konnten, erschien bereits ein erster Bericht in der BauernZeitung, dem offiziellen Organ des Bauernverbandes. Umso grösser war dann unser Erstaunen als sich die Geschäftsführerin des Solothurner Bauernverbandes negativ zu unserer Idee äusserte. Sie hatte Angst, dass unsere Aktion falsch verstanden wird. Doch wie heisst es so schön: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!

Damit wir die Fahrer mit Tipps und Tricks rund ums Schmücken der Fahrzeuge versorgen konnten, erstellten wir dazu eine WhatsApp-Gruppe. Toni, ein OK-Mitglied, war für die technischen Tipps verantwortlich und tüftelte dazu stundenlang an seinem eigenen Traktor herum. Schnell wurde klar, dass ein Wechselrichter, welcher den 12-Volt Batteriestrom des Traktors auf 220-Volt erhöht, die beste Lösung sein wird um die tausenden Lichter mit Strom zu versorgen. Schon wieder etwas gelernt, denn es war klar, noch nie hat einer von uns sein Arbeitsgerät weihnachtlich geschmückt und ist damit herumgefahren. Herausforderungen sind da um sie zu meistern. So konnten wir die Fahrer rasch mit hilfreichen Tipps versorgen.

Sobald klar war, dass wir für unser Vorhaben die notwendigen Bewilligungen erhalten werden und die Teilnehmerliste komplett war, ging es darum die Bevölkerung zu informieren. Doch wie informiert man die Bevölkerung ohne einen Franken für Inserate auszugeben? In der heutigen Zeit denkt man dabei zuerst an die unterschiedlichen sozialen Medien wie Facebook, WhatsApp-Status, Instagram und Co.. Trotzdem darf man nie die regionalen Medien vergessen. Diese erreicht man am besten mit einer Medienmitteilung. So machten wir uns an die Arbeit und erstellten eine Anlassflyer, schrieben unsere erste Medienmitteilung und erstellten eine Facebook-Gruppe. Den Anlassflyer teilten wir auf allen möglichen Kanälen und in der Solothurner Zeitung erschien ein erster Bericht zu unserem geplanten Anlass. In diesem Zeitungsartikel wurde auch die geplante und bereits mit der Polizei abgesprochene Route erwähnt. Es war geplant, vom Dornacherplatz aus, über die Rötibrücke, um die Altstadt herum, über den Amthausplatz zurück über die Wengibrücke auf den Dornacherplatz zu fahren. Leider kam die Idee unseres Anlasses nicht bei allen gut an. Es formierte sich im Hintergrund politischer Widerstand. Da unser Anlass als Ganzes jedoch nicht verhindert werden konnte, versuchte man uns anders das Leben schwer zu machen. Da die Wengibrücke im Normalfall nur vom öffentlichen Verkehr und für landwirtschaftliche Fahrzeuge im Verkehr mit der Landi befahren werden darf, sah man hier eine Möglichkeit uns die Suppe zu versalzen. So wurde uns die Überfahrt über die Wengibrücke doch nicht gestattet. Die Polizei, die uns diese schlechte Nachricht überbringen musste, hat uns zeitgleich eine Routenänderung vorgeschlagen. Man beachte dabei, dass wir unseren Anlassflyer mit der vereinbarten Route bereits im Umlauf hatten und die Solothurner Zeitung diese ebenfalls bereits kommunizierte. So war klar: Sofort den Anlassflyer mit der neuen Route anpassen und erneut eine Medienmitteilung verfassen und versenden. So wurde also nicht nur unsere geplante Umzugsroute einiges länger, sondern auch unsere Arbeit etwas mehr.

Wir hoffen sehr, dass dieses Verbot, die Wengibrücke mit einer Sondergenehmigung zu überqueren, nicht Schule macht und in Zukunft die Fasnachtsumzüge, bei welchem ebenfalls Traktoren dabei sind, die Brücke auch nicht mehr überqueren dürfen!

Auch wenn wir kaum Verständnis für das Überquerungsverbot der Wengibrücke hatten, so wehrten wir uns in keiner Art und Weise dagegen. Schliesslich wollen wir mit unserem Anlass die Leute verzaubern und Freude schenken. Apropos schenken: Was wollen wir eigentlich der Bevölkerung als kleines Dankeschön übergeben? Es wurde schnell klar, dass wir nicht wie ursprünglich geplant ein gewöhnliches Apéro offerieren können. So beschlossen wir, die Zuschauer mit kleinen Geschenken zu beglücken. Da kam Sabrina ins Spiel. Sie absolviert gerade eine Weiterbildung am Wallierhof und reservierte gleich für einen ganzen Sonntag die Schulküche des Wallierhofs. So backte sie am Sonntag vor dem Anlass, zusammen mit ihrer Familie und Bekannten, über 500 grosse Mailänderli in Sternform. Diese verpackte sie später, erneut mit der Hilfe ihrer Familie, einzeln in wunderschöne, von Hand verzierte Geschenksäcklein. Neben der Abgabe der Mailänderli war geplant noch weitere Produkte an die Bevölkerung abzugeben. Ebenfalls war es unser Ziel, vom geplanten Anlass ein professionell erstelltes Video produzieren zu lassen. Da wir jedoch den Anlass ohne Unterstützung eines Verbandes vollständig in Eigenregie organisierten, standen uns keine finanziellen Mittel zur Verfügung. Alle unsere geplanten Ausgaben für Video und Give-Aways mussten somit mit Sponsorengeldern gedeckt werden. Dazu schrieben wir in erster Linie vor- und nachgelagerte Betriebe der Landwirtschaft an.

Über 500 solche Mailänderli wurden den Zuschauern verteilt, Danke Sabrina!

Sponsoren zu suchen für einen Anlass, den es so in der Schweiz noch gar nie gab und im Vorfeld niemand wusste, ob es überhaupt Zuschauer haben wird, ist alles andere als einfach. Trotzdem glaubten einige an unsere Idee und unterstützten uns entweder mit Naturalgaben oder finanziell. So war es uns möglich, rund 3’000 Give-Aways bereit zu stellen und einen Profi für die Produktion des offiziellen Anlassvideos zu beauftragen.

Neben finanzieller und materieller Unterstützung wurden auch Sponsoren für Preise der vorgesehenen Prämierung der am schönsten geschmückten Fahrzeuge gesucht und gefunden. Es stellte sich dann nur noch die Frage: Wer soll die Prämierung vornehmen. Es ist uns gelungen dafür eine Jury mit einiger Prominenz zu engagieren.

Die Jury bestand aus folgenden Personen:
Sandra Kolly, Regierungsrätin
Martin Rufer, Direktor Schweizer Bauernverband
Simon Eberhard, Moderator Buechibärger-Talk
Nathalie Schneitter, Erste E-Mountainbike-Weltmeisterin der Geschichte

Rund zwei Wochen vor dem Anlass rief mich Benj an und teilte mir die Idee mit dem Besuch von verschiedenen Heimen mit. Da sich die Landwirte mit ihren Fahrzeugen am Abend des Umzugs an drei verschieden Orten (Grenchen, Lohn und Subingen) versammelten, kam die Idee auf, auf der Fahrt nach Solothurn verschiedene Heime zu besuchen. Diese Idee hat auch mich begeistert und so hat Benj verschiedene Heime kontaktiert und die Route mit den Regionenverantwortlichen besprochen. Zudem wurden noch Geschenkkörbe für die Abgabe an die Heime organisiert. So wurden auf dem Weg nach Solothurn der Sunnepark und das BACHTELEN in Grenchen, das Wohnheim KONTIKI in Subingen, das Blumenhaus Buchegg, das THARAD Zentrum für Pflege und Betreuung in Derendingen und der Alterssitz Buechibärg in Lüterswil angefahren. Heimbewohner und Angestellte waren gleichermassen begeistert vom Besuch der weihnachtlich geschmückten Traktoren. So konnten bereits vor dem geplanten Umzug Personen verzaubert werden, denen es nicht möglich war das Spektakel in Solothurn zu besuchen.

Die Bucheggberger unterwegs nach Solothurn

Der Anlass, auf den wir über Monate hinweg hingearbeitet und mit Sehnsucht erwartet haben, stand kurz bevor. So war geplant, dass sich die Traktoren nach den Heimbesuchen auf einem Aldi-Parkplatz am Stadtrand von Solothurn versammelten. Ein fünfköpfiges Einweisteam war für ein geordnetes und sicheres Parkieren verantwortlich. Zudem waren die Einweiser auch für die Reihenfolge der Fahrzeuge während dem Umzug zuständig. Das Ziel, einen bunt durchmischten und spannenden Umzug zu gestalten, wurde vollumfänglich erreicht. Die Einweiser haben eine super Arbeit geleistet!

45 Minuten vor dem Anlass besuchte ich das Briefing der Polizei. Dabei wurde mit den diensthabenden Polizistinnen und Polizisten der Ablauf des geplanten Anlasses im Detail besprochen. Nun ging es noch um ein letztes Briefing der Landwirtinnen und Landwirte, welche auf dem Aldi-Parkplatz auf den Startschuss warteten. Vorgängig wurden die Fahrer bereits schriftlich über die wichtigsten Punkte informiert. Alles ist bereit, es kann los gehen: Alle 56 anwesenden Fahrzeuge, welche normalerweise auf den Feldern der Region anzutreffen sind, waren perfekt herausgeputzt und mit sehr viel Aufwand wunderschön weihnachtlich dekoriert. Man könnte auch sagen: Jedes Fahrzeug ein kleines Kunstwerk.

Auf die geplante Minute ging es dann endlich los; die Kolonne der beleuchteten Traktoren fuhr in Richtung Dornacherplatz. Als die ersten Traktoren beim Dornacherplatz ankamen, erhielt ich einen Anruf vom Einsatzleiter der Polizei. Er teilte mir mit, dass sich soeben ein schwerer Verkehrsunfall auf der geplanten Strecke ereignet hat. Aus diesem Grund habe er beschlossen, die Route spontan zu ändern und uns einerseits nun doch über die Wengibrücke fahren zu lassen und andererseits die Route umzukehren. Beim Amthausplatz wurde der Umzug dann vorübergehend gestoppt, bis die verletzte Person geborgen war. Zur gleichen Zeit informierte ich Bernhard, der mit seinem 25-köpfigen Team die 3’000 Geschenke verteilte, über den Grund der Routenänderung. So konnten er und seine Leute die Zuschauer am Strassenrand beruhigen und ihnen den Grund für die Routenänderung mitteilen. Daniel, ein guter Freund von mir, der mich eigentlich auf halber Strecke als Beifahrer meines Traktors ablösen sollte, war damit beschäftigt die unzähligen Leute in der Nähe des Dornacherplatzes zu beruhigen. Er schilderte mir nachträglich wie er das angestellt hat. Nachdem ich ihn über die Situation aufklärte, überlegte er sich wie er denn nun diese Massen von Leuten informieren soll. Er könne ja schlecht jedem einzelnen erklären was gerade passiert ist. So entschied er sich, der Umzugsroute in der ursprünglich geplanten Richtung entlang zu laufen und laut in die Mengen zu schreien: „Haben Sie Geduld, sie kommen schon noch, aber von der anderen Seite!“.

Nach ein paar Minuten Stillstand ging es endgültig los und die 56 Fahrzeuge setzten sich erneut in Bewegung. Was dann geschah ist nur schwer in Worte zu fassen: Zuschauer, soweit man sehen konnte. Es war einfach der Wahnsinn; auf der über 1.8 Kilometer langen Strecke vom Amthaus- zum Dornacherplatz hatte es auf beiden Strassenseiten überall Zuschauer. Wo möglich standen die Leute sogar in mehreren Reihen hintereinander. Doch nicht nur die enorme Anzahl von Zuschauern war eindrücklich sondern auch deren Reaktionen. Die Zuschauer jubelten den winkenden Landwirtinnen und Landwirten zu, klatschten spontan und zeigten mit den Daumen nach oben. Zu diesem Zeitpunkt war uns allen klar: Wir haben unser Ziel, die Leute zu verzaubern, sogar noch übertroffen. Die Anzahl Zuschauer und deren Reaktionen haben nämlich auch die teilnehmenden Landwirte verzaubert. Als man mich fragte, ob wir denn so viele Leute erwarteten, sagte ich immer wieder: „Wäre die Hälfte gekommen, wäre das bereits der Wahnsinn gewesen. Nun sind doppelt so viele gekommen wie wir uns in unseren Träumen gewünscht hätten. Uns fehlen ganz einfach die Worte“.

56 weihnachtlich beleuchtete Fahrzeuge auf dem Dornacherplatz (18. Dezember 2021)

Wie geplant wurden nach dem Umzug alle Fahrzeuge durch die Einweiser auf dem Dornacherplatz einparkiert. So war es der Jury möglich, die geschmückten Fahrzeuge genau unter die Lupe zu nehmen und die 8 schönsten Traktoren zu erküren. Neben vielen Zuschauern, welche die Fahrzeuge ebenfalls noch aus der Nähe betrachten wollten, waren auch einige Vertreter von fast allen regionalen Medien anwesend. Die daraus entstandenen Berichte waren zusätzlich eine Erfolgsbestätigung unseres Anlasses.

Nachfolgend ein paar Zitate und Überschriften von diversen Medien:
– Die Aktion wurde vom Publikum begeistert aufgenommen (Solothurner Zeitung)
– Landwirtschaft verzaubert Solothurn (Bauern Zeitung)
– Strahlende Gesichter und Traktoren (Schweizer Bauer)
– Ein Dankeschön das definitiv sein Ziel erreicht hat (TeleM1)
– Hoffen wir auf eine Wiederholung im Jahr 2022 (Azeiger)
– Ein Spektakel das nach Wiederholung frohlockt. (Solothurner Woche)

Die Kunstwerke auf Rädern standen für rund zwei Stunden auf dem Dornacherplatz zur freien Besichtigung. Während dieser Zeit waren die Motoren der Fahrzeuge abgestellt und der Strom für die unzähligen Lichter kam bei den Meisten von der Fahrzeugbatterie. Um für alle Fälle gewappnet zu sein, war die Firma Wattinger AG mit ihrem Servicewagen, der ebenfalls mit Lichterketten geschmückt war, vor Ort. Einziger Einsatz des Teams der Firma Wattinger AG war ein Batteriewechsel noch vor dem Umzug.

Da sämtliche Kosten für das Schmücken der Fahrzeuge von den Teilnehmern getragen wurde und die Organisatoren ehrenamtlich wirken, bleibt doch noch etwas übrig. So haben wir uns entschieden, für die Ärmsten unserer Gesellschaft etwas zu spenden. So wurden kurz vor Weihnachten nochmals drei weihnachtlich geschmückte Traktoren aus der Scheune geholt und nach Solothurn gefahren. Dort konnte das Team von Caritas Solothurn eine Spende von Fr. 1’000.- entgegen nehmen.

Was als kleine Idee angefangen hat wurde schlussendlich zu einem Grossanlass. Noch am Vorabend des Anlasses schrieb ich in den Fahrer-Chat: „Morgen schreiben wir gemeinsam Geschichte.“ Dass es jedoch eine so grosse Geschichte werden wird, hätten wir nie im Traum gedacht. Zum Glück hatten wir uns im Vorfeld dafür entschieden, ein professionelles Video produzieren zu lassen. Schauen Sie dieses in Ruhe einmal an und lassen Sie sich verzaubern…

Landwirtschaft verzauzbert 2021
https://youtu.be/Y5yajIXrdW4

Ich möchte mich an dieser Stelle bei meinen OK-Mitgliedern, den Teilnehmenden Landwirten, den Sponsoren, der Firma Wattinger AG und allen Helfern recht herzlichst bedanken. Gemeinsam haben wir Geschichte geschrieben.

Ob es bei dieser Geschichte eine Fortsetzung gibt oder nicht, stand unmittelbar nach dem Umzug noch in den Sternen. Die Organisatoren wollten zuerst einmal den Erfolg geniessen und dann in Ruhe entscheiden. Wer weiss, vielleicht heisst es ja dann im Dezember 2022 „Landwirtschaft verzaubert – Wir sagen Danke! 2.0“.

Veröffentlicht von markusdietschi

Unternehmer und Landwirt aus Leidenschaft

2 Kommentare zu „Landwirtschaft verzaubert – Eine wahre Geschichte

  1. Liäbä Markus! Äs härzlechs merci vöu mou für Di gross und unermüädlich Isatz bi dämm tollä Wiähnachtsumzug! Diä grossi Freud wo Dir Aui üs gmacht heit, isch grandios gsi! Üsi Mueter mit ihrnä stolzä 88 Jöhrli isch mitem belüchtätä Rollator au cho luegä u het nid numä eis Trändli vergossä vor Freud!
    Liäbi Grüäss u aues Guete

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    1. Liebe Silvia
      Vielen lieben Dank für Deinen Kommentar. Es freut mich sehr, wenn es euch gefallen hat. Den beleuchteten Rollator habe ich leider nur auf Bildern gesehen. War wohl ein echter Hingucker :-).
      Liebe Grüsse
      Markus

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